1.4.2013
Haben Sie schon mal etwas von der Rinder Seuche Botulismus gehört? Das Fleisch der kranken Tiere kommt nach wie vor in den Handel, und in den Zeitungen liest man praktisch nichts davon, nur sehr vereinzelt, da die Krankheit offiziell gar nciht existiert. Bis vor kurzem war mir die Tatsache mit den kranken Tieren ebenfalls unbekannt. Es ergab sich anlässlich eines Mittagessens, dass ich davon erfuhr. Serviert wurde ein wunderbares Kalbsfilet mit Steinpilzen, aber für meinen Geschmack war das Stück, das ich bekam noch zu roh, ich bat darum, dass man es noch einmal auf die Pfanne geben solle. Die etwas beleidigte Dame des Hauses staunte, ich würde doch in der Vergangenheit auch gerne Tatar essen, warum mich das also stören würde. Ja, meinte ich, früher war das so. Aber mittlerweile hat es sich geändert, und ich bin kein großer Fleischesser mehr. Es stand doch ganz groß in mehreren Zeitungen vor einigen Monaten, dass ein Nobelpreisträger, eine Mediziner, entdeckt hatte, dass Rindfleisch mittlerweile mit Viren verseucht sei und man es unbedingt gut durchbraten müsse, denn diese Viren seien krebserregend .
Das habe ich mir gemerkt. Auf diese meine Bemerkung hin kam gleich ein neuer Hinweis von einem anderen Gast, einem Arzt, es seien nicht nur die Viren, mittlerweile seien sehr viele Rinder weiteren Krankheiten, an Rinder Botulismus und Tuberkulose erkrankt. Und das Fleisch würde trotzdem verkauft und gegessen.
Das hatte ich da zum erstenmal gehört. Inzwischen ist mir bekannt, worum es geht und ich möchte gerne hier eine kurze Zusammenfassung der Fakten vorlegen:
Der Rinderbotulismus ist eine – im Unterschied zum Botulismus beim Menschen - bisher nicht meldepflichtige Seuche. Botulismus ist eine Erkrankung die durch Toxine verursacht wird. Diese Toxine entstehen durch Bakterien, speziell durch das Bakterium Clostridium Botulinum, welches das bisher stärkste bekannte Gift überhaupt ist. Ein Gramm dieses Toxins würde ausreichen, um 10 Millionen Menschen zu töten.
Es gibt zwei Formen des Botulismus, die akute und die chronische Form. Erstere verläuft schneller und tödlich und entsteht durch die Aufnahme des Toxins. Zweitere verläuft langsamer und letztendlich auch tödlich und entsteht durch Bildung des Toxins im Körper.
Obwohl mittlerweile viele Höfe von der Rinderseuche betroffen sind und durch die erheblichen Schäden Landwirte teilweise auch an den Rand des Ruins getrieben werden, besteht noch keine wirklich erfolgreiche Ursachenforschung für diese neue Seuche, die sich immer weiter ausbreitet.
„...Weshalb an offizieller Stelle bis heute, über zehn Jahre nach dem ersten Bekanntwerden des ganze Kuhbestände ruinierenden Krankheitsgeschehens, keine genaueren Erkenntnisse vorliegen, lässt sich nicht mehr klären. Immer wieder wurden nach Aussage von Wissenschaftlern der Tierärztlichen Hochschule(TiHo) Hannover Forschungsgelder in Aussicht gestellt, dann aber überraschend zurückgezogen bzw. trotz vorliegender Anträge nicht vergeben. Das Ergebnis ist fatal. Aktuell liegen keine gesicherten Ergebnisse über die Zahl der betroffenen Betriebe vor, weil es keine zentrale Erfassung der Krankheitsfälle gibt....“ (abl-ev.de)
Die Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft schreibt auf ihrer Website ausführlich über die Symptome bei den betroffenen Rindern (Festliegende Kühe, Labmagenverlagerungen, fiebrige Mastiden), wobei erst Jahre nach Auftreten der ersten Symptome überhaupt erst ein Verdacht auf Botulismus entstand und die entsprechenden Erreger nachgewiesen wurden. Bis heute ungelöst ist die Herkunft der Erreger.
Das Krankheitsbild ist seit 1995 bekannt, und 2002 hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine Umfrage bei den obersten Landesveterinärbehörden der Bundesländer durchgeführt um herauszufinden, ob das Erscheinungsbild des „viszeralen Botulismus“ in Rinderbeständen bekannt ist.
Interessanterweise ist der chronische Botulismus vor ca. 15 Jahren zeitlich synchron mit dem Beginn der Fütterung mit Gensoja aufgetreten.
Einen Zusammenhang mit dem Monsanto Gift Glyphosat im Magen der erkrankten Rinder und dem Botulismus wies Frau Prof. Dr. sc. Monika Krüger von der Universität Leipzig nach und beschrieb die Zusammenhänge in diesem Artikel. Man könnte nun fragen, wie das Glyphosat in den Rindermagen gelangt. Wenn man aber weiß, dass Glyphosat der Wirkstoff im Gengift Roundup ist, und wenn man weiß, dass die Rinder mit Gensoja ganz legal gefüttert werden, dann liegt es auf der Hand.
Die EU hat mittlerweile den ehemals niedrigen Grenzwert für Glyphosat um den Faktor 200 erhöht von ursprünglich 0,1mg/kg auf 20mg/kg, weil immer mehr Gensoja enthalten war.
Von chronischem Botulismus betroffen sind 2000 Milchbestände in Deutschland. Milchkühe leben viel länger, als Schlachtvieh und werden in der Regel mit viel Gensoja gefüttert, damit sie viel Milch erzeugen.
Zehntausende Rinder mußten bereits notgeschlachtet werden. Das Fleisch der kranken geschlachteten Tiere darf weiterhin gegessen werden, nach dem EU-Prinzip der substanziellen Äquivalenz ist durch Glyphosat vergiftetes Genfleisch dem natürlichen gesunden Fleisch gleichwertig und braucht nicht
getestet zu werden. Die Krankheit chronischer Botulismus wird von der Behörde nicht anerkannt und ist damit praktisch nicht existent.
Wenn ein Tier jeden Tag Glyphosat mit dem Giftverstärker Tallowamine und Antibiotikum frisst, ist es eigentlich naheliegend, dass sich so ein Tier auf die Dauer vergiftet (Quelle).
Obwohl doch schon beim Lesen eindeutig und logisch nachvollziehbar, geht die Forschung nicht in Richtung des Gensoja als Ursache, vielmehr scheint das sogar tunlichst vermieden zu werden, als wolle man die Ursache bewußt im Dunkeln behalten. Auf offiziellen Seiten wird Gensoja noch nicht einmal erwähnt (Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz)
Jedoch gab es einen ähnlichen Fall vor einiger Zeit in der Gegend von Passau, als es 25 Schweinezüchtern mit zehntausenden von Schweinen ähnlich ging. Die Erkrankung der Schweine wurde nur durch Umstellung auf genfreies Soja ganz ausgeheilt.
Noch ein weiteres Argument für Gensoja als Krankheitsursache: In Österreich und der Schweiz gibt es die Krankheit des Rinderbotulismus überhaupt nciht. In beiden Ländern wird kein Gensoja an die Tiere verfüttert.
Gensoja macht Tiere offensichtlich krank. Die kranken vergifteten Tiere machen dann uns Menschen krank, wenn man sie ißt- das ist doch die logische Konsequenz.
Das sehen wir auch bei der anderen Rinderseuche, der Paratuberkulose. Die Tuberkulose ist übrigens wieder auf dem Vormarsch. Hier weiß man mittlerweile, dass die Rindertuberkulose beim Menschen Morbus Crohn auslöst, nachzulesen auf der Veröffentlichung des staatlichen Untersuchungsamts für Veterinärmedizin Arnsberg und auch auf der Seite des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.
Es schließt sich der Kreis: Die Menschen produzieren krankmachendes Futter (aus Geldgier), das Futter bewirkt kranke Tiere, die kranken Tiere machen den Menschen krank. Und der braucht dann Medikamente, um gesund zu werden, die dann wieder (gutes Geschäft) vom Menschen produziert werden...
Wielange sowas wohl gutgeht?