Bewegung tut gut

7.2.2013

Und deswegen überlege ich mir im Moment, ob ich vielleicht einem Fitnesscenter beitreten soll. An sich bin ich ein Jogging Fan, ich finde Joggen einfach das Tollste von allem, man wird von Kopf bis Fuß trainiert, der Kreislauf wird gestärkt, die Kondition täglich besser, man atmet Frischluft (falls man, wie ich, im Wald joggt) und viele Schmerzen, die man in einem ganz normalen Stadtleben züchtet, wie Rücken- oder Nackenschmerzen, lösen sich von selbst auf. Aber ich habe mittlerweile mehrere Probleme mit dem Joggen: Zum einen habe ich Angst, alleine im Wald zu joggen, dann habe ich Angst vor all den Hunden, die zur gleichen Zeit Gassi geführt werden und nicht immer freundlich reagieren, Joggen auf der Straße kommt für mich nicht in Frage, denn wer will schon Autoabgase einatmen, und außerdem, auf Straßenpflaster zu joggen ist nicht gesund. Und ausserdem wird man älter und hat so seine Beschwerden, mit denen joggen nicht mehr möglich ist.

Also Alternative, Fitnesscenter, Kieser Training, oder zuhause trainieren. Zuhause scheidet aus, weil man das nie wirklich durchzieht. Kieser training scheidet auch aus, das habe ich schon probiert, das Training ist toll, aber die Stimmung dort ist düster. Also Fitness Center? Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen.

Auf jeden Fall ist es für jeden sehr wichtig, sich zu bewegen. Bewegungsmangel verdoppelt das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden und zwar unabhängig von anderen Risikofaktoren. Also wenn man ganz gesund lebt, was Ernährung, Rauchen etc. angeht, sich aber nicht bewegt, dann hat man trotzdem das doppelte Herzinfarktrisiko.

Eine gesunde Bewegung (ohne Überanstrengung, ohne Schmerzen, denn das muß definitiv nicht sein) vermindert alle Risikofaktoren und verbessert die Lebensqualität. Eine finnische Studie wies vor einigen Jahren nach, dass zwei Stunden Bewegung pro Woche ausreichen, um das Herzinfarktrisiko zu halbieren.

Es ist nachgewiesen, dass Sport Endorphine im Körper („Glückshormone“) freisetzt, so daß man sich sehr viel besser fühlt nachdem man oder wenn man regelmäßig trainiert. Bewegung ist mittlerweile auch ein Ansatz bei Vorliegen einer depressiven Erkrankung. Man weiß mittlerweile, dass man diese Verstimmungen oder Erkrankungen mit Sport gut behandeln kann.

Desweiteren hat Bewegung eine gute Wirkung auf die Verdauung. Verstopfung wird positiv beeinflußt und alle möglichen Störungen können normalisiert werden.

Außerdem, wie in diesem Bericht gezeigt, erhöht Sport die Durchblutung des Gehirns und läßt einen so länger jugendlich aussehen und später altern, verlängert also das Leben. Sport als Anti-Aging Waffe, wahrscheinlich die wichtigste.

 

(Ein paar allgemeine Überlegungen zu Bewegung. Spezielle Arten von Bewegung und ihr Benefit für die Gesundheit in einem folgenden Artikel.)