31.10.2013

Zeitumstellung: Wenn unsere innere Uhr falsch tickt, werden wir krank - Wir ticken nicht richtig, sagt Thomas Kantermann. Im Interview mit achim-achilles.de erklärt der Chronobiologe, warum wir mehr auf unsere innere Uhr achten sollten - und weshalb Schichtarbeit, Zeitumstellung und früher Schulunterricht abgeschafft gehören.(spiegel.de)

mein Kommentar: so ist es. In England z.B. beginnt die Schule erst um 9 Uhr. Das macht einen sehr großen Unterschied aus, die Kinder können länger schlafen und frühstücken in Ruhe. Aber auch bei den Erwachsenen teile ich die Meinung des Autors,viele sind gezwungen, ständig gegen ihre innere Uhr zu leben. Das kann nciht gesund sein.

14.10.2013

alter Artikel, heute beim Lesen entdeckt:

Mittelalter-Medizin: Die fragwürdigen Tipps der heiligen Hildegard von Bingen Gesundheits- und Ernährungsregeln der heiligen Hildegard von Bingen haben viele Anhänger gefunden. Kritiker halten manche Tipps heute für magische Rituale und im Einzelfall für gesundheitsschädlich. (welt.de)

mein Kommentar: sicherlich gibt es in den sehr vielen Unterlagen, die die Heilige Hildegard von Bingen der Nachwelt hinterlassen hat im heutigen Sinn einige fragwürdige Methoden und sicher gibt es die eine oder andere, die im Einzelfall gesundheitsschädlich ist. Aber wo und bei welcher Behandlungsart gibt es die nicht? Ich habe vor kurzem Tabletten nehmen müssen, die ich noch nie eingenommen habe und die aber sehr vielen Menschen regelmäßig mit großem Erfolg verordnet werden. Ich habe alle "sehr seltenen Nebenwirkungen" bekommen und es ging mir mehrere Tage sehr schlecht. Da hat sich dann auch jeder gewundert, wie es so etwas gibt.

Oder, bei der chinesischen Medizin mit den teilweise sehr dubiosen Teedrogen, die man für die exotischen Tees verwendet, frage ich mich auch, wie das der einzelne so verträgt und ob das nicht eher ein Hexenritual ist (z.B. wenn tote Insekten im Stück, oder getrocknete Tierteile gekocht werden etc.)

Ich würde außerdem sagen, dass sehr vieles, was heute auf dem Markt zu finden ist und unter dem Namen "Hildegard von Bingen" verkauft wird gar nichts mit der Namenspatronin zu tun hat. Da haben sich Heilpraktiker, Autoren und andere etwas zusammengereimt oder weiterinterpretiert.

Die Pionierapotheke in Deutschland war meines Wissens nach die Max-Emanuel Apotheke in München Schwabing. Frau Lydia Meinhold hat dort die Hildegard Medizin wiederentdeckt und hat die von den Doktoren Strelow und Hertzka gefunden Schriften zu neuem Leben erweckt. Sie war persönlich bekannt mit den beiden Herren und man hat aus Überzeugung an der Verbreitung des Wissens gearbeitet. Ich weiß das deswegen, weil das die erste Apotheke nach meinem Studium der Pharmazie war, in der ich gearbeitet habe. Frau Meinhold hielt sich streng an die Texte der heiligen Hildegard und man konnte in ihrer Apotheke sogar das frisch gebackene Brot bestellen und zweimal wöchentlich kaufen. Es wurde frühmorgens angeliefert. In den Kellergewölben gab es große Mühlen, es wurde Urdinkel vermahlen und abgepackt und die Kunden wurden ausführlich beraten. Wir hatten sogar Kunden aus Südtirol, die regelmäßig alle 14 Tage zum Einkaufen den weiten Weg nicht scheuten. Ich habe während meiner Zeit dort oft gedacht, das ist ja wie ein Wunder...Die Mittel haben den Leuten immer geholfen. Und zwar so, dass speziell am Samstag die Menschen von weither angereist kamen um sich von Frau Meinhold persönlich beraten zu lassen. Was es nicht alles gab, sämtliche Kräuter, Bertram, Galgant, Mutterkümmel, ... Hirschzungen Elixier, Wermuttrank, Wasserlinsentrank uvm. .Natürlich mußte ich mir in relativ kurzer Zeit das Hauptwissen aneignen, sonst hätte ich dort gar nicht arbeiten können und Frau Meinhold nahm sich viel Zeit, mich in vieles einzuführen.

Wenn ich heute in einer Buchhandlung Bücher öffne, die sich auf die Heilige Hildegard berufen, dann stelle ich schon auf den ersten Seiten fest, dass das ja etwas ganz anderes ist, was man da liest und dass mir so etwas damals überhaupt nirgends untergekommen war. Die echte Hildegard Medizin ist heute eigentlich schwierig umzusetzen, da man viele der Kräuter gar nicht bekommt und weil die Zubereitung der Medizinen viel Zeit in Anspruch nimmt und auch umständlich ist. In den meisten auf dem Markt erhältlichen Büchern findet man ganz unproblematische einfache Rezepte, angepaßt an unsere modernen Zeiten.


Für Interessierte hier die Seite des einzigen authentischen Hildegard Herstellers: www.hildegard.de

Hier die Seite von Dr. Strehlow: www.st-hildegard.com

Dr. Gottfried Herztka, der Begründer der Hildegard Medizin ist 1997 verstorben.

Und unter Videos habe ich ein Interview des SWR mit Dr.Strehlow verlinkt.

13.10.2013

EU Saatgut Verordnung: Widerstand jetzt! - Die Europäische Kommission will Landwirten, Gärtnern und PrivatßPersonen in Zukunft die Verwendung von patentiertem, genetisch manipuliertem "Terminator"-Saatgut des Agro-Kartells um Monsanto & Co. gesetzlich vorschreiben. Züchtung, Verkauf, Verschenken und Anbau alter, traditioneller natürlicher Sorten sollen verboten und mit Geld- und Freiheitsstrafen belegt werden. ... In Kanada und den USA ist es bereits seit einigen JAhren gesetzlich verboten, Heilpflanzen/Heilkräuter im eigenen Garten anzubauen, privat anzuwenden, weiterzugeben und öffentlich Aussagen über die medizinischen Heilwirkungen dieser Pflanzen zu machen! Auf Zuwiderhandlungen stehen Geld- und Freihetisstrafen! ...

In Neuseeland ist 2010 ein Gesetz verabschiedet worden, das den Anbau un Verzehr von natürlichen Nahrungs- Pflanzen im eigenen garten und auf eigenem Feld genehmigungspflichtig und kontrollpflichtig macht!... Und nun soll das ...auch auf Europa ausgeweitet werden. In Brüssel beraten z.Zt. die Abgeordneten des EU-Parlamentes über eine Neuregelung des europäischen Saatgut-Marktes in Form einer "Saatgut-Verordnung". Damit soll eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes vom Juli 2012 bis spätestens April 2014 umgesetzt werden: LAndwirte und Gärtner, Züchter und Händler dürfen nur noch amtlich "zugelassenes" Saatgut kaufen und verlaufen sowie anbauen. Bisher sind alte und seltene Sorten noch ausgenommen. ...dürfen selbst privatpersonen ihr selber gezüchtetes Saatgut nicht mehr aussäen und nciht einmal mehr verschenken. Selbst für den privaten Tausch kleiner Mengen "nicht zugelassener" Samen-Sorten sind hohe Strafen vorgesehen! ... (mmnews.de)

mein Kommentar: der Artikel ist so unglaublich, dass ich das fast nicht glauben kann, trotzdem habe ich ihn verlinkt. Ich werde morgen eine e-Mail an eine Freundin von mir in den USA senden, die in Forschung und Wissenschaft als erfolgreiche Professorin tätig ist und mal nachfragen... Desweiteren werde ich selbst recherchieren, ob das wirklich auf uns zukommt, das wäre ungeheuerlich. Und im Main Stream liest man nichts davon. In meiner Nachbarschaft gibt es viele Bauern mit großen Höfen, da werde ich mich auch mal umhören.

7.10.2013

Das deutsche System ist inhuman - Moralisch gesehen, müsste jeder nach seinem Tod Organe spenden. Weil das nicht passiert, müssen immer mehr Angehörige mit einer Lebendspende helfen. Die kann ihnen im schlimmsten Fall schaden - ein moralisch unhaltbarer Zustand.

...Die postmortale Organspende scheint deshalb ein klarer Fall einer moralisch geforderten Hilfspflicht zu sein. Der Spender wird durch die Organentnahme nicht mehr tangiert....(SZ)

mein Kommentar: will da jemand ein Gesetz durchsetzen, dass jeder seine Organe spenden muss? Wo sind wir denn da angelangt, das waere doch eine kriminelle Diktatur ohne jegliche persoenlichen Rechte und ohne Freiheit. Ich glaube, ich wuerde ein Land verlassen, in dem ich gezwungen waere, meine Organe zu spenden. Lesen Sie mal diese Seite www.theologe.de

 

Medizin Nobelpreis 2013: Gegen das Chaos in den Zellen - Ohne ein organisiertes Transportsystem schlittern die Zellen des Körpers in die Katastrophe: Die Medizin-Nobelpreisträger Thomas Südhof, James Rothman und Randy Schekman zeigten, wie dieses System kontrolliert wird.

Der diesjährige Nobelpreis für Medizin geht an die beiden Amerikaner James E. Rothman und Randy W. Schekman sowie an den aus Göttingen stammenden Thomas C. Südhof, der heute an der Stanford University forscht. Die drei Wissenschaftler haben gezeigt, wie die Zelle ihre Transporte organisiert. Die Zelle muss wie jeder Leiter einer gut organisierten Fabrik dafür sorgen, dass alle nötigen Werkstoffe und Substanzen zur rechten Zeit am rechten Ort ankommen.Die Zellen können sich bei dieser Zuteilung keine Fehler leisten,...

Wenn Hormone, Botenstoffe und Neurotransmitter zu früh oder zu spät oder an der falschen Stelle abgeladen werden, geraten so wichtige Prozessen wie die Immunabwehr oder die Reizweiterleitung im Nervensystem außer Kontrolle....

Das Transportsystem hat sich während der Evolution offensichtlich kaum verändert und muss demnach sehr konserviert sein....

Nervenzellen leiten die Impulse als elektrisches Signal weiter. An der Synapse muss dieses Signal in ein chemisches Signal umgewandelt und über den Spalt zur nächsten Nervenzelle transportiert werden. Bei diesem Prozess ist ein korrektes Zeitmanagement extrem wichtig...

Die frisch gekürten Nobelpreisträger haben einen fundamentalen physiologischen Prozess entschlüsselt, denn Fehler beim Transport führen zu verschiedenen Erkrankungen. Beim Diabetes mellitus liefern die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse das Insulin nicht mehr korrekt ab und auch der durch Insulin vermittelte Transport von Zucker in die Muskeln ist gestört. Es gibt auch verschiedene Erbkrankheiten mit fehlerhaften Transportproteinen, zum Beispiel eine seltene Form der Epilepsie oder eine seltene Entzündungskrankheit. Auch einige Bakteriengifte greifen das Transportsystem an, etwa das für den Wundstarrkrampf verantwortliche Tetanus-Toxin.(FAZ)

mein Kommentar: System - Kontrolle - Organisation - Zeitmanagement -  das sind die wichtigsten Worte im Artikel. Und, wenn ein Fehler passiert, endet es im Chaos, sprich, in Krankheit. Das kann man auf sehr viel anderes uebertragen. Alles hat seine gottgegebene Ordnung, und - die Evolution hat nichts daran veraendert. Wenn tausende von Jahren an so grundlegenden Systemen nichts veraendert haben, dann wird es auch der wissenschaftliche Mensch des Jahrtausends nicht schaffen, und wenn, dann wird er eine Katastrophe ausloesen, siehe oben.

4.10.2013

Gymnastik statt Herztabletten - Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes ist Bewegung offenbar ebenso wirksam wie die gebräuchlichen Medikamente. Ein Forscherteam fordert nun: Bewegung auf den Rezeptblock.

Fitnessfanatikern gilt Sport schon lang als Medizin. Dass dies in einigen Fällen offenbar wörtlich zu nehmen ist, zeigte die umfangreiche Analyse eines internationalen Forscherteams: Bei einigen Krankheiten hat Bewegung dieselben Effekte wie Medikamente.

Die Wissenschafter - unter anderem von der London School of Economics und der Harvard Medical School - arbeiteten sich durch die Daten von mehr als 300 Studien mit insgesamt fast 340.000 Teilnehmern. Sie prüften die Auswirkungen der Bewegung auf die Koronare Herzkrankheit, die Herzinsuffizienz, auf beginnenden Diabetessowie die Erholung nach einem Schlaganfall (British Medical Journal).

Ihr Fazit: Alles in allem wirken sich Sport und die gebräuchlichsten Medikamenten in gleichem Maße auf die Lebenserwartung aus. Menschen, die einen Schlaganfallhinter sich hatten, verhalf Sport sogar zu einem längeren Leben - verglichen mit der Arznei-Einnahme.(SZ)

mein Kommentar: so ist es. Aber nicht jeder sieht das so und viele nehmen lieber ihre Tabletten, als sich zu bewegen, denn Bewegung kann anstrengend sein. Dabei ist Bewegung nicht nur gut für die Gesundheit, man hat eine viel bessere Laune und ein Nebeneffekt ist, dass man viel attraktiver erscheint, egal in welchem Alter.

Außerdem könnte man sehr viel Geld sparen, wenn sich die Nation mehr bewegen würde anstatt Tabletten zu schlucken!

 

Gentest Firma 23andMe: US Patent bahnt den Weg zum Designerbaby - Still und leise hat das Gentest-Unternehmen 23andMe in den USA ein Patent erhalten, das Designer-Babys vorstellbar macht. Kunden könnten theoretisch den Samenspender so aussuchen, dass die Chancen bestimmter Eigenschaften beim Kind erhöht werden. Die Firma wiegelt ab.(spiegel.de)

mein Kommentar: "Empört sind die Autorinnen, weil das US-Patentamt offenbar nicht auf die Idee gekommen ist, dass ein Patent darauf, wie man am geschicktesten ein Designer-Baby zusammenstellen könnte, moralisch verwerflich sein könnte..." So ist es, es ist moralisch verwerflich. Aber, wir leben in einer unmoralischen Welt, und so geht so ein Gesetz durch. 23andMe wird wahrscheinlich viel Geld damit verdienen und die Leute werden sich über ihre Designerbabys freuen... oder auch nicht. Dazu fällt mir ein: " S'ist ein Gesetz der Teufel und Gespenster: Wo sie hereingeschlüpft, da müssen sie heraus. Das Erste steht uns frei, beim Zweiten sind wir Knechte..." (Goethe, Faust)

1.10.2013

Studie: Übergewichtige Kinder haben seltener gute Zensuren - Übergewichtige Mädchen und Jungen haben in der Grundschule seltener gute Zensuren als ihre schlanken Klassenkameraden. Die Wahrscheinlichkeit, dass füllige Kinder im Fach Mathematik eine Eins oder eine Zwei bekommen, liegt im Vergleich um mindestens zehn Prozent niedriger. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung in einer Studie, die im Oktober in der "Zeitschrift für Soziologie" erscheint... (epochtimes.de)

mein Kommentar:Es gibt auch einen direkten nachgewiesenen Zusammenhang zwischen lebhaften Kindern und höherer Intelligenz. Weiter gedacht sind lebhafte Kinder immer in Bewegung und werden somit sicherlich nicht so schnell dick, wie träge Kinder. Mir ist aufgefallen, dass die meisten sehr lebhaften schlanken Kinder auch ausgesprochen neugierig sind, nennen wir es wißbegierig.

Hier gleich noch eine Statistik, die dazupaßt:

Soziodemografische Unterschiede beim Körpergewicht

Je höher der Schulabschluss desto geringer ist der BMI bei Männern und Frauen.
Mit steigendem Pro-Kopf-Nettoeinkommen zeigt sich bei Männern und Frauen ein Absinken des BMI.
Ledige Männer und Frauen sind zu einem größeren Anteil normalgewichtig als verheiratete, geschiedene oder verwitwete Personen. Quelle: Nationale Verzehrsstudie II

 

Stiftung Warentest: Himalaya-Salz - teuer, aber nicht besser Exotische Salze versprechen viel: besseren Geschmack, mehr Mineralien, Naturreinheit. Doch laut Stiftung Warentest sind sie vor allem eines: extrem teuer.(stern.de)

mein Kommentar: ich bin der Meinung, dass die vielen exotischen Salze von den Leuten oft nur deshalb gekauft werden, weil sie so besonders sind, besonders verpackt, irgendwie toll aussehen, und es schick ist oder sonst irgendwie besonders, solche Salze auf dem Tisch oder in der Küche stehen zu haben. Mir hat vor vielen Jahren ein befreundeter Arzt das Himalaya Salz mitgebracht, ein Kilo, ich habe heute noch davon, und ein guter alter Freund schenkte mir irgendwann das Ibiza Salz. Nachdem ich die Salinen von Ibiza kenne und dort auch schon spazieren war, weiß ich nciht, was daran so besonders sein soll. Ganz normales Salz halt. Und das Wasser um Ibiza herum kann manchmal ganz schön unsauber sein. Aber: Die Verpackung ist sehr nett. Beim Himalaya Salz sagte man mir, das wäre Salz aus dem Inneren der Berge und damit hochrein. Keine Ahnung, ob das stimmt, es schmeckt aber tatsächlich irgendwie anders, als das normale Kochsalz.

Ich persönlich kaufe immer Meersalz und wenn möglich schaue ich darauf, wo es herkommt und wie rein es ist. Und immer ohne jegliche Zusätze.

Das ganz normale Küchensalz mag ich nicht so gerne, ich finde, es hat einen ganz charakteristischen Geruch, den ich nicht mag.

Ich teile auf gar keinen Fall die Meinung der Leute von Stiftung Warentest, dass der Zusatz von Jod und Fluorid im Speisesalz gut ist für die deutsche Bevölkerung. Fluorid ist ein Gift und völlig überflüssig in der Ernährung, und Jod ist für mich, wenn nicht natürlich vorkommend, ein Medikament, das man dann ganz bewußt einsetzt, wenn man es braucht.