29.3.2013

Nicht nur Alkohol schadet der Leber - Die Zahl nicht alkoholbedingter Lebererkrankungen ist innerhalb von 30 Jahren deutlich gestiegen - Ein Risikofaktor ist Zuckerkonsum (derstandard.at)

mein Kommentar: amerikanische Studien haben nachgewiesen, dass Fructose die Leber schädigt und zu Fettleber führen kann. Fructose wird in der Leber verstoffwechselt. Nachdem im normalen Haushaltszucker jeweils ein Molekül Fructose mit einem Molekül Glucose verbunden sind, liegt auf der Hand, dass Zucker die Leber schädigt. Auch zuviel süßes Obst enthält zuviel Fructose und sollte vermieden werden. Ich erinnere an meinen Artikel vom 6.Dezember 2012.

 

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft - Ärzte, die von der Pharmaindustrie Geld erhalten, merken oft nicht einmal, dass sie beeinflusst werden. Doch ihr Urteil ändert sich durch die Zuwendungen. (FAZ)

mein Kommentar: darüber hinaus sponsort die Pharmaindustrie auch noch so einiges, u.a. Universitäten und Forschungsarbeiten, usw.

 

Quälende Sommerzeit: Wer hat an der Uhr gedreht? - Der Raub passiert hinterlistig im Schlaf: Während man gerade zufrieden grunzt und sich einmal um 180 Grad wälzt, springt der Wecker Sonntagmorgen von zwei auf drei. Die verlorene Stunde schadet dem Schlafrhythmus, sagen Forscher. Unter dem Zeitdiebstahl leiden Langschläfer besonders. (spiegel.de)

mein Kommentar: die innere Uhr paßt sich der äußeren Änderung nicht an. Meine auch nicht. Die Sommerzeit ist meiner Meinung nach völlig überflüssig und unangenehm. Wenn ich könnte, würde ich sie sofort abschaffen. Mein Rhythmus paßt sich den ganzen Sommer lang nicht an die Kunstzeit an und ich freue mich jetzt schon auf die Zeitumstellung im Herbst.

 

Tödliche Folgen der Finanzkrise - Mehr Selbsttötungen, mehr HIV-Infektionen, mehr Depressionen und sogar Malaria-Ausbrüche: Der strikte Sparkurs, den einige EU-Länder wegen der Finanzkrise fahren müssen, hat laut einer Studie dramatische Folgen für die Gesundheit der Bürger. Gesundheitsexperten kritisieren: Die Reaktion der Politik bestehe aus Leugnen und Verschleierungstaktik. (SZ)

mein Kommentar: so schaut's aus. Noch vor wenigen Jahren undenkbar. So schlimm war es vor Gründung der EU nie gewesen.

22.3.2013

"Tendeziell negativ" - Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen nicht für sie, doch immer mehr Patienten nehmen sie in Anspruch: die Individuellen Gesundheitsleisstungen (IGeL). Seit einem Jahr informiert der IGeL-Monitor des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung über den Nutzen der wichtigsten Leistungen. Jetzt hat der Dienst Bilanz gezogen. (SZ)

mein Kommentar: kann ich mir gut vorstellen. Auch aus eigener Erfahrung. Ich vermute, dass das Ergebnis deshalb nicht so besonders gut ausfällt, weil ich mir vorstellen kann, dass doch viele Ärzte hauptsächlich aus kommerziellen Gründen versuchen, möglichst viele Zusatzleistungen zu verkaufen, und nicht aus medizinischer Überzeugung, dass die Untersuchung oder die erbrachte Leistung medizinisch sinnvoll wäre. Leider, muß man sagen. ich glaube schon, dass viele dieser IGeL Leistungen sinnvoll sind und wenn richtig eingesetzt sicherlich auch sehr nutzen. Auf der anderen Seite könnte ich mir aber auch vorstellen, dass die Krankenkassen es nicht gerne sehen, wenn die Ärzte selbst kassieren. Alles ist genauestens reglementiert und kontrolliert...

 

Statt des Eingriffs - Soll Psychosomatik Pflicht für alle Fachärzte werden? Ein neuer Verband fordert, das Fach in jede Weiterbildung zu integrieren - von der Augenheilkunde bis zur Orthopädie. (faz.net)

mein Kommentar: back to the roots! Früher war das ganz selbstverständlich, dass Ärzte den Menschen ganzheitlich betrachteten, Seele inklusive. Im vorletzten Jahrhundert dann begann man langsam, sich auf die einzelnen Symptome zu konzentrieren und diese aus dem Zusammenhang zu reißen.

Ich finde es gut, wenn man sich nun wieder der menschlichen Seele erinnert, wenn gleich ich gespannt bin, wie das in die Praxis umgesetzt werden soll.

12.3.2013

Schlafmangel macht hungrig und dicker - laut einer US-amerikanischen Studie führt Schlafmangel zu vermehrtem Energiebedarf und damit zu verstärkter Essenszufuhr (derstandard.at)

mein Kommentar: nachvollziehbar

 

Studie: Eine Wurst pro Tag ist zuviel - Wer täglich mehr als 40 Gramm Wurstwaren oder andere Arten verarbeitetes Fleisch isst, riskiert, früher zu sterben... (epochtimes.de)

mein Kommentar: Ich bin sowieso dafür, dass man verarbeitete Lebensmittel reduziert und frische, unverarbeitete Lebensmittel selbst zubereitet. Übrigens, unverarbeitetes frisches Fleisch hat diese Wirkungen nicht, die hier beschrieben werden.

 

Menschen leiden schon seit Jahrtausenden an Gefäßverkalkung - Kalkablagerungen in den Arterien, die zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen können, gelten als Zivilisationskrankheit. Doch schon vor Jahrtausenden litten Menschen an Atherosklerose, unabhängig von ihrer Kultur. Das zeigt eine Studie an Mumien aus verschiedenen Weltregionen und unterschiedlichen Epochen. (SZ)

mein Kommentar: mir ist nicht bekannt, dass Atherosklerose eine Zivilisationskrankheit sein soll, sondern eine "Volkskrankheit", also weit verbreitet. letztendlich endet jeder damit, der nicht vorzeitig durch Unfall oder sonstige andere Krankheiten früh aus dem Leben scheidet. Was wohl schon stimmt, durch einen ungesunden Lebensstil und ungesunde Ernährung kann man den Prozeß beschleunigen. Jeder, auch wer noch so gesund lebt, altert und seine Gefäße verkalken irgendwann.

10.3.2013

zwar ein älterer Artikel, aber ich bin anläßlich einer Recherche darauf gestoßen:

High bis zum körperlichen Verfall - Halluzinationen, Schlaflosigkeit, totaler Zusammenbruch: In Bayern sind immer mehr Menschen süchtig nach Crystal Speed - einer der aggressivsten Drogen, die es gibt. Was Abhängige über den Horrortrip berichten. (SZ)

mein Kommentar: im Text steht, dass die amerikanische Kult-Serie Breaking Bad dazu geführt hat, dass Crystal Meth als Droge ebenfalls Kultcharacter hat. Was sind das für teuflische Menschen, die solche Kulte kreieren? Und was für Aufsichtsbehörden, die so etwas genehmigen.


Die gefährlichste Droge der Welt - Wie Crystal Meth den Körper schädigt Crystal Meth auf dem Vormarsch: War die Droge bis vor einigen Jahren vor allem in den USA beliebt, gibt es mittlerweile auch immer mehr Konsumenten in Deutschland. Wie das Rauschgift wirkt und welche Folgen der Konsum hat - stern TV hat wichtige Informationen zum Thema zusammengestellt. (spiegel.de)

mein Kommentar: speziell die Betroffenen (Jugendliche) sind viel zu wenig aufgeklärt, ich würde sagen: Action required!

 

und hier, zum selben Thema:

Schock-Kampagne, grausige Bilder gegen hochgefährliche Droge (focus.de)

mein Kommentar: trotzdem werden es immer mehr

9.3.2013

Zuviel des Guten - Vitamine sind gut. Künstliche Vitamine auch? Klar ist: Nahrungsergänzungsmittel können unserem Herzen schaden. Warum lassen wir sie uns trotzdem aufschwatzen? (FAZ)

mein Kommentar: In dem Artikel geht es nur um Kalzium. Außerdem wird eine Studie zitiert, dass Frauen mit einer hohen zusätzlichen Einnahme von Kalzium gefährdet seien. Zufällig habe ich heute in der Fachliteratur gelesen, dass besonders Männer gefährdet sein sollen, die zusätzlich Kalzium einnehmen. Frauen angeblich nicht. So, wieder mal zwei Studien, zwei Ergebnisse. Gleich ist bei beiden, dass zusätzlich verabreichte Mineralstoffe schaden. Das gleiche gilt auch für künstliche Vitamine und viel anderes, dass nur dem Hersteller und den Verkaufsstätten nutzt.

 

Chateau Médecine - Schützt Rotwein das Herz und bewahrt vor Schlaganfällen? Der Mythos vom gesunden Genuss ist stark übertrieben. Ein Irrglaube ist auch, dass Rotwein in seiner Wirkung auf den Kreislauf besser sei als Bier. (SZ)

mein Kommentar: Alkohol ist ein Zellgift, das ist nun mal so, und wie jedes Gift richtet er einen Schaden an, der umso größer ist, je höher die Dosis. Auf der anderen Seite sind Menschen sehr verschieden, und die Menge, die den einen umbringt, bewirkt bei einem anderen noch nichts Schlimmes. Insofern halte ich persönlich nicht viel von pauschalisierten Mengenempfehlungen oder allgemeingültigen Regeln.

 

Fleisch in der Ernährung : Der Tod mag Wurst - Wer viel Wurst isst, stirbt in der Regel früher. Das hat eine Untersuchung mit knapp einer halben Million Menschen jetzt nachgewiesen. Für rotes Fleisch fanden die Forscher allerdings keinen solchen Zusammenhang. (spiegel.de)

mein Kommentar: Einer der letzten Sätze des Artikels "So oder so gilt es, nur eine einfache Regel zu befolgen: Eine ausgewogene Ernährung, in der auch mal eine Bratwurst vom Grill ihren Platz haben darf, ist für unseren Körper am besten - da sind sich die Experten einig." stimmt auf den Punkt. 

5.3.2013

Was Menschen im Angesicht des Todes bereuen: Weder Geltung, Geld oder Sex spielen bei Sterbenden im Rückblick eine Rolle: Sie bedauern stattdessen eine mangelnde Glückssuche. Eine Pflegerin von Todkranken hat daraus Lebenslektionen destilliert. (welt.de)

mein Kommentar: wenn Geltung, Geld oder Sex eine wichtige Rolle spielen würden, dann müßten diejenigen, die von all dem eine große Portion haben doch gesund und glücklich sein. Das Gegenteil ist der Fall, die sind gestresst, unzufrieden, gierig, und werden entsprechend krank. Meistens sind solche Menschen auch noch skrupellos und nicht wenige verlieren so ihre Seele und ihr Gewissen.

aus dem Text:  "...Bedauern Nummer eins: sich nicht selbst treu gewesen zu sein, sondern gelebt zu haben, wie es andere erwarteten. Jozsef bedauert zu viel Arbeit, Jude, dass sie ihre Gefühle nicht zum Ausdruck gebracht hat, und Doris tut es um viele eingeschlafene Freundschaften leid..."

 

Welchen Bio-Siegeln man noch trauen kann - Wirrwarr im Supermarkt: Auf Verpackungen werben unterschiedliche Siegel für artgerechte Tierhaltung, kontrollierten Anbau und Öko-Qualität. Doch welche Bio-Siegel halten eigentlich ihre Versprechen? (welt.de)

mein Kommentar: Es wäre eigentlich wünschenswert, dass solche Informationen regelmäßig an den Verbraucher abgegeben werden. Und deshalb würde ich mir eine Seite wünschen, auf der alle Bioprodukte aufgelistet sind und deren genaue Qualität, also ob sie wirklich 100% bio sind, woher sie stammen, etc. 

 

Sarah Wiener über Kinderernährung: "Gurke mit Karotte verwechselt" - Was können Eltern tun, damit ihre Kinder nicht zu viel Fastfood essen? Starköchin Sarah Wiener will dem Nachwuchs wieder zeigen, woher unsere Lebensmittel kommen - und wie man sie selbst zubereitet. Im Interview erzählt sie, wie Gesundes zum Leckerbissen wird. (spiegel.de)

mein Kommentar: das wäre schon gut, wenn man Kindern etwas so Sinnvolles beibringen würde. Ich habe mal vor vielen Jahren an das Kultusministerium geschrieben und vorgeschlagen, dass man Kindern in der Schule in einem eigens geschaffenen Fach einmal die Woche solche Dinge beibringen sollte. Es wäre sehr gut, wenn sie von geschulten Personen in der Schule über gesundes Essen aufgeklärt würden und auch über all die ungesunden Dinge. Ich erhielt einen Brief zurück, dass ich sicher und beruhigt sein kann, dass solche Schritte von Frau Hohlmeier und Konsorten schon geplant und teilweise umgesetzt werden und dass ich mir keine weiteren Sorgen machen soll. Das war vor vielen Jahren. Es ist mir nicht bekannt, dass irgendwo an einer Schule so ein Fach existiert.