Genmanipulierte Lebensmittel - darum nicht

18.6.2014

In letzter Zeit und hört man immer mehr über genmanipuliertes Essen für uns Menschen, bzw. Futter für die Tiere. Ich bin der Überzeugung, dass die wenigsten überhaupt wissen, was das genau ist, und was passiert, wenn man Lebensmittel ißt, die entweder (als Pflanze) genmanipuliert sind, oder (die Tiere, also das Fleisch, das man ißt), die mit genmanipuliertem Futter ernährt wurden.

Interessanterweise ging kein Aufschrei durch das Land, als McDonald’s vor Kurzem mitteilte, dass es nicht auf GM Fleisch verzichten würde, dass andernfalls die Preise steigen würden etc. Ganz kurz nur waren einige wenige entsetzt, und dann ging wieder alles seinen Lauf. Dabei ist gerade Fleisch von Tieren, die mit genmanipuliertem Futter ernährt wurden besonders ungesund. Die Gifte aus dem Futter werden in den Tieren gespeichert und angehäuft, ißt man dann später das Fleisch solcher Tiere, bekommt man besonders große Portionen der diversen Gifte auf den Teller.

Auch die in letztem Winter von Brüssel diskutierte Saatgutverordnung schien kaum jemanden zu interessieren, und die Bauern, mit denen ich gesprochen habe, bzw. die ich darauf angesprochen habe, hatten keine Ahnung davon.

Auf Wikipedia findet man: „Ein gentechnisch verändertes Lebensmittel ist ein Lebensmittel, das aus gentechnisch veränderten Pflanzen, Tieren oder Mikroorganismen (genetisch ver'nderte Organismen, GVO oder im Englischen GMO) besteht, diese enthält oder daraus hergestellt ist.

Rechtlich werden in der EU mit Hilfe transgener Mikroorganismen hergestellte Lebensmittel und mit genetisch veränderten Futtermitteln gefütterte Tiere nicht hierzu gezählt. Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde stellte fest, dass bereits heute Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Inhaltsstoffen in deutschen Supermärkten weit verbreitet sind. Schätzungen zufolge sind 60 % bis 80 % aller Lebensmittel in ihrer Produktion mit Gentechnik in irgendeiner Weise in Kontakt gekommen....“

Schlimm genug, und auf den meisten dieser Produkte steht nichts darüber auf dem Etikett. Die Gesetze sind so formuliert, dass das möglich ist. Nur wenn man ein Produkt kauft, auf dem ausdrücklich angegeben ist, dass keine Gentechnik verwendet wurde, kann man sich (hoffentlich) sicher sein.

In diesem Artikel über die geplante Einführung des Genmais 1507 wird ausgezeichnet erklärt wird, was für Folgen die Erlaubnis für diesen Genmais haben würde, und auch, wie es überhaupt dazu kommen kann. Bitte lesen Sie diesen Artikel, man kann alles, was in dem Artikel beschrieben steht analog auf andere gentechnisch veränderten Pflanzen übertragen.

Kurz zusammengefaßt besteht dieser Mais aus zwei Gen-Komponenten, die eine, die BT-Toxin Gene, und die andere, eine Glufosinat Resistenz, also eine Basta®(Marktführer) Resistenz. Zu den BT Toxin Genen scheint es genügend Studien zu geben, die das ganze verharmlosen und eine Schädlichkeit am Menschen nicht belegen.  Auf das zweite wird gar nicht eingegangen. Dabei ist es gerade die Roundup® Unempfindlichkeit, die dazu führen wird, dass das von Monsanto produzierte Gift flächendeckend angewendet werden wird und somit auf die Felder, in die Böden, in das Wasser gerät. Die Schäden dadurch wurden kaum beleuchtet. Desweiteren fällt auf, dass die Studien größtenteils von abhängigen Wissen-schaftlern geschrieben werden, finanziert von eben der produzierenden Insektizid- und Herbizidindustrie.

Die Lobby möchte gerne die Gentechnik flächendeckend nach Europa bringen, und sorgt dafür, dass sie eine positive Presse bekommt, alles Negative wird so weit wie möglich unterdrückt. Wenn man objektiv die ganze Wahrheit erfahren möchte, dann muß man schon ein interessierter Zeitgenosse sein, der selbst recherchiert. Und so harmlos, wie der Genmais und mit ihm alle anderen Genpflanzen und Futtermittel dargestellt werden, sind sie es nicht. Wir haben Südamerika, Afrika und Indien als Vorbilder, in denen Vergiftungen durch Totalherbizide inzwischen die häufigsten Berufskrankheiten in der Landwirtschaft darstellen. Die Wirkungen sind verheerend, tödlich und wenn nicht, dann die Betroffenen chronisch schädigend.

Die Tatsache, dass Glufosinat fruchtschädigend (giftig für Embryos) ist, ist auch im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bekannt.

Auch weiß man, dass Totalherbizide sehr lange im Boden verbleiben und keineswegs, wie früher behauptet, schnell abbaubar sind. Damit sind sie umweltschädigend und zerstören die Weichtierfauna und die Fischwelt der Wasserläufe. Mittlerweile wurde Glyphosat im Urin von Großstädtern aus 18 europäischen Städten nachgewiesen.     Trotzdem wird über die Einführung diskutiert.

Behauptungen, dass mit Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft die Erträge steigen erwiesen sich im Nachhinein als falsch, und ebenso dass der Einsatz von Herbiziden auf ein Minimum reduziert werden könne, galt im besten Fall nur in den Anfangsjahren, um dann umso höher zu werden. Die eingesetzten Totalherbizide wirken im Tierversuch cancerogen und erzeugen Tumoren, man hat festgestellt, dass die Zunahme der Darmerkrankung Morbus Crohn in direktem Zusammenhang mit dem Konsumieren von gentechnisch veränderten Lebensmitteln steht.

Wie in einem früheren Artikel von mir bereits beschrieben, bewirkt Gensoja eine Erkrankung der Rinder (Botulismus) die damit gefüttert werden. Gensoja wird mit dem Glyphosat Gift Roundup behandelt und enthält einen hohen Anteil davon. An die Rinder verfüttert erhalten diese dann ca. 20mg/kg Glyphosat in ihren Magen. Und mit anderen enthaltenen Giften und Antibiotika, die die Rinder zusätzlich bekommen, werden sie krank.

Der mittlerweile verstorbene argentinische Forscher und Gentechnik Gegner Prof. Carasco konnte mit einem von ihm geleiteten Team von Wissenschaftlern aus Großbritannien, Brasilien, den USA und Argentinien nachweisen, dass Glyphosat, der Hauptwirkstoff in Monsanto’s Roundup,  bei Embryos von Fröschen und Hühnern Missbildungen hervorruft.  Inspiriert zu diesen Untersuchungen wurde er von Berichten über die hohe Zahl von Geburtsfehlern in landwirtschaftlichen Gebieten in Argentinien, in denen gentechnisch veränderte Soja des US-Konzerns Monsanto – die sogenannte Roundup-Ready- (RR-)Soja – angebaut wird. Bei diesen Gebieten handelt es sich um große Monokulturen, die regelmäßig aus der Luft mit dem Herbizid Roundup besprüht werden.

Die USA sind ein Land, in dem der Höhepunkt der massenweisen Konsumation von gentechnisch veränderten Lebensmittel wohl erreicht und mittlerweile überschritten ist, in einschlägigen Zeitungen ist die Rede davon, dass die Bevölkerung in der Zwischenzeit ein großes Interesse daran hat, zurückzukehren zu unverändertern natürlichen Lebensmitteln. Die Menschen dort werden aktiv, denn sie wollen all die Krankheiten nicht mehr ertragen, die sich in kürzester Zeit manifestiert haben, nachdem die Ernährung zum Großteil gentechnisch manipuliert und mit Totalherbiziden vergiftet wurde. Es existieren sehr viel mehr Studien zu all den negativen Auswirkungen, als mit persönlich hier in Europa bekannt sind. Leider scheint Europa nun das nächste Land zu sein, das von Monsanto und der Herbizid Lobby anvisiert wird, in dem noch viel Geld zu machen ist, weil die Produkte noch gar nicht flächendeckend angewendet werden.

In den USA wurde nachgewiesen, dass grüne Gentechnik und der damit verbundene Einsatz von Glyphosat u.a. folgende Krankheiten bewirken kann, bzw. deren Entstehung beschleunigt:

Autismus

Gastrointestinale Störungen (Morbus Crohn, Colitis, chronischer Reizdarm, etc.)

Adipositas

Allergien

Herz kreislauf Erkrankungen

Depression

Krebs

Alzheimer

Parkinson

Multiple Sklerose

ALS

Die endokrin aktiven Eigenschaften des Glyphosats können zu einem neurologischen Durcheinander führen, besonders bei Kindern und älteren Menschen und Lernschwierigkeiten, ADHS, Autismus, Demenz, Alzheimer, Schizophrenie und bipolare Störungen (manisch depressive Erkrankungen) auslösen.

Desweiteren hatte vor zwei Jahren der französische Forscher Gilles-Eric Séralini im Tierversuch mit Ratten nachgewiesen, dass Glyphosat cancerogen wirkt und Tumoren erzeugt. Die Bilder mit den verkrebsten Ratten dürfte jeder gesehen haben, der Zeitung liest. http://www.spiegel.de/fotostrecke/krebskranke-ratten-genmaisstudie-perfekte-lobbyarbeit-fotostrecke-87860-2.html

Doch irgendetwas passierte im Hintergrund, auf einmal hieß es, die Studie wäre falsch, Ratten würden diese Tumoren auch anderweitig bekommen, und Elsevier zog die Studie zurück. Die Studie von Seralini fand aber in der Folge Unterstützung durch weitere Forschungsarbeiten in Thailand. Man fand heraus, dass Glyphosat die hormonabhängigen Brustkrebsarten fördert, und wohl nicht nur diese. Seit 1980 gab es immer wieder Forschungsarbeiten, die diverse Krebsarten in unterschiedlichen Tieren nachweisen konnten.

Bei weiterem Interesse am Thema ist die Seite von Greenpeace interessant, und auch ein relativ aktueller Artikel aus der Süddeutschen Zeitung beantwortet Fragen.